Neue Kommunikationseinheiten
Um sich bei Bränden und Gefahrstoffeinsätzen vor Brandrauch und giftigen Stoffen zu schützen, tragen die Frauen und Männer der Feuerwehr Markkleeberg bei diesen Einsätzen ein Atemschutzgerät.
In der Vergangenheit war es sehr schwierig, den Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau, in einem solchen Einsatz richtig zu verstehen. Die Stimme wurde durch Vollmaske und Atemanschluss stark gedämpft, in Verbindung mit Nebengeräuschen am Einsatzort war auch eine Meldung über ein Funkgerät nur schwer zu verstehen. Zusätzlich zu Hitze und der schweren körperlicher Arbeit, strengte das laute Sprechen unter der Vollmaske darüber hinaus an.
Dies ändert sich nun, die Stadt Markkleeberg hat acht Kommunikationseinheiten für den Atemschutzeinsatz beschafft.
Das Modul wird durch wenige Handgriffe an der Atemschutzmaske angebracht und ermöglicht so über eine Funkverbindung eine störungsfreie Verbindung zwischen den Atemschutztrupps, dem Einsatzleiter und der Atemschutzüberwachung.
Das System ermöglicht:
- Kommunikation trotz lauter Umgebungsgeräusche durch digitale Geräuschreduzierung
- Sprachverstärker und Filterfunktion für Atemgeräusche
- Ohrhörer für eine bessere Erreichbarkeit
- Mehrere redundante Kommunikationswege
- einfache Handhabung und Montage
Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt 8.000 Euro. Die Hälfte der Kosten hat der Landkreis Leipzig als Fördermittel für Feuerwehren bewilligt. Die 4.000 Euro sind eine Zuwendung des Freistaates Sachsen laut Richtlinie Feuerwehrförderung. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Text: M.Preller / Fotos: R.Leuckert