Bedeutender Tag für die Feuerwehr Markkleeberg

 

Am Samstag dem 06. April 2019 erhielten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markkleeberg neue Einsatzschutzbekleidung, zwei Fahrzeuge und einen Anhänger für die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Insgesamt 114.000 Euro investierte die Stadt Markkleeberg in einen neuen Kommandowagen, einen Mannschaftstransportwagen auf VW Crafter und den Anhänger. 54.900 Euro Steuermittel wurden auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes zur Verfügung gestellt.

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Der Kommandowagen vom Typ Ford Kuga dient als Führungsfahrzeug für den Stadtwehrleiter und dem Führungsdienst der Feuerwehr Markkleeberg bei Einsätzen wo mehr als eine Ortsteilfeuerwehr zum Einsatz kommt. Für die Ortsteilfeuerwehr Markkleeberg-Wachau wurde gemäß dem Brandschutzbedarfsplan ein Mannschaftstransportwagen gekauft, um das alte Modell aus dem Jahr 2001 zu ersetzen.Der Anhänger für die Jugendfeuerwehr wird von allen Ortsteilfeuerwehren genutzt und umfasst eine feuerwehrtechnische Ausstattung, um den Kindern und Jugendlichen eine praxisnahe Ausbildung zu bieten.

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Alle aktiven Kameradinnen und Kameraden erhielten eine neue Einsatzschutzbekleidung, welche aus einer sandfarbenen Hose und Jacke besteht. Eine neu entwickelten Klimafaser schützt die Kameradinnen und Kameraden effektiv vor Flammenschlag, heißen Wasserdampf und an stark beanspruchten Stellen wie Knie, Ellenbogen und Schultern schützen Kevlarelemente. In der Jacke wurde ein von den Kameraden der Feuerwehr Markkleeberg mitentwickeltes Gurtsystem integriert was den bisher separat zur Einsatzkleidung gehörenden Feuerwehrwehrsicherheitsgurt ersetzt, dadurch Gewicht einspart und die Ergonomie erhöht.
In die Feuerwehrschutzkleidung und somit die Sicherheit der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden hat die Stadt Markkleeberg 114.826 Euro investiert, davon waren 73.337,25 Euro Steuermittel die auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes zur Verfügung gestellt wurden.

 

 

Blaulichttag in der KiTa Kleeblatt

 

Am Dienstagvormittag dem 02. April 2019 hatte die Feuerwehr Markkleeberg - West einen besonderen Einsatz. In der Markkleeberger Kindertagesstätte „Kleeblatt“ fand ein Blaulichttag statt. Die Jungen und Mädchen hatten die Gelegenheit die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Polizei mal ganz exklusiv für sich zu erleben.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Markkleeberg stellten sich die Kameraden Thomas Rose und Markus Adler den Fragen der Kinder und erklärten die Ausrüstung und die Ausstattung, die benötigt werden, um Brände zu löschen oder Hilfe zu leisten. Dies musste die Freiwillige Feuerwehr Markkleeberg im ersten Quartal 2019 bereits 57-mal. 
 

Am Streifenwagen der Bürgerpolizisten, den Polizeihauptkommissaren Peter Rodigast und Holger Schrönghammer, wurden viele Fragen zur Arbeit der Polizei gestellt. Vor allem waren die Kinder sehr interessiert an der technischen Ausstattung der Streifenwagen.  

Von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Leipzig kam Notfallsanitäter Mario Preller mit einem Rettungswagen und zeigte den 50 Jungen und Mädchen die Ausrüstung des Rettungswagen und wie man damit im Notfall einem schwer erkrankten oder verletzten Menschen helfen kann. Zusätzlich gab es noch ein paar Erste-Hilfe-Tipps, bei denen die Kleinen im Alter von 3 – 6 Jahren selbst zum Helfer werden konnten.

 Madlen Wilhelm, Leiterin der Kita Kleeblatt, zog nach zwei Stunden Bilanz: „Wir sind der Freiwilligen Feuerwehr Markkleeberg-West, den Johannitern und der Polizei sehr dankbar, dass unseren Kindern dieses besondere Erlebnis geboten wurde. Bereits vor fünf Jahren hatten wir schon mal einen Blaulichttag in unserem Kindergarten, ein Erlebnis, welches wir gerne wiederholen möchten.“    (MP)

 

Jugendfeuerwehr im 24 Stunden Einsatz

 Die Jugendfeuerwehr Markkleeberg – West führt jedes Jahr mit ihren Jugendlichen einen 24 Stunden Dienst durch, um dem Feuerwehrnachwuchs einen Eindruck vom Arbeitsalltag eines (Berufs-) Feuerwehrmann/ frau zu vermitteln und das bereits Erlernte in diese Aufgabe einzubringen.

Unter Anleitung der Jugendwarte und Unterstützung von Kameraden der aktiven Abteilung traten die Feuerwehranwärter am Freitag den 14. September 2018 ihren Dienst im Gerätehaus Markkleeberg – West an. Ein straffer Dienstplan regelte nicht nur Ausbildungsinhalte, sondern auch wer für wirtschaftliche Arbeiten wie den Küchendienst verantwortlich ist.

Zum Feuerwehralltag gehört mit Retten, Löschen, Schützen und Bergen auch das Einsatzgeschehen. Um 18:20 Uhr führte ein erster Alarm die Nachwuchsmannschaft unter Anleitung der Erwachsenen zu einem ausgelösten Brandmelder im Gymnasium Markkleeberg. Kurz darauf wurde die Jugendfeuerwehr zu einer Tragehilfe in die August Bebel Straße gerufen bei dem Teamgeist, Ausdauer und Muskelkraft gefragt waren.

Nach dem Abendessen stand Dienstsport und Entspannung auf dem Plan, bis sie gegen 20:00 Uhr zu einem weiteren Einsatz gerufen wurde. Auf dem Feuerwehrübungsplatz in der Zöbigker Straße brannte ein Gebüsch, das sich bei der Anfahrt als kleine Gartenlaube herausstellte. Professionell wurde durch die Jugendlichen der Löschangriff durchgeführt und eine Person gerettet.

Nach diesem Einsatz war Zapfenstreich und Nachtruhe für die Jugendfeuerwehr, die nur einmal durch einen realen Einsatzalarm der Feuerwehr Markkleeberg gestört wurde.

Am nächsten Morgen fuhr die Jugendabteilung, gestärkt durch ein gutes Frühstück zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Markkleeberg – Gaschwitz. Bei den dort stattfindenden Wettkämpfen konnte die Jugendfeuerwehr Markkleeberg – West zwei Mannschaften stellen und belegten in der Gesamtwertung den 1. und 2. Platz in der Gesamtwertung. 

Auch wenn die Einsätze an diesem 24 Stunden Dienst nur „kleine“ Einsatzübungen waren bekamen die Jugendlichen einen guten Eindruck von der Arbeit einer Feuerwehr. Alle Jungen und Mädchen konnten in den 24 Stunden erleben wie jahrelang erworbenes Wissen und Fähigkeiten im Jugendfeuerwehrdienst auf die aktive Zeit in der Freiwilligen Feuerwehr Markkleeberg vorbereitet.

 

Gemeinsame Bootsausbildung auf dem Zwenkauer See

Am 01. September nahm eine Bootsbesatzung der Feuerwehr Markkleeberg mit dem Rettungsboot an einer Ausbildungsmaßnahme des Landkreises auf dem Zwenkauer See teil. Unter Leitung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Alexander Hecking trafen sich dort die Feuerwehren aus Zwenkau, Markranstädt, Frohburg, Großpösna und Markkleeberg sowie die Wasserwacht des DRK. Zunächst wurde die Technik und Ausrüstung der Einheiten vorgestellt, damit die Kameraden bei gemeinsamen Einsätzen auf den Gewässern des Neuseenlandes optimal zusammen arbeiten können. Anschließen wurden die Boote zu Wasser gelassen und an zwei Ausbildungsstationen verschiedene Einsatzsenarien geübt. Zum einen galt es einen verunfallten Taucher zu retten. Dabei wurden verschiedene Techniken des an Bord holens ausprobiert. Die Taucher der Zwenkauer Tauchbasis stellten dabei ihre Ausrütung vor und erklärten das Vorgehen bei Tauchunfällen. An der anderen Station erklärte der Segelclub Zwenkau die Besonderheiten von Sportsegelbooten. Anschließend wurde das Aufrichten eines gekenterten Segelbootes geübt. Weiterhin konnten sich die Bootsbestatzungen ihre Ortskenntnis auf dem Zwenkauer See erweitern. Nachdem die Boote wieder aus dem Wasser geholt waren, endete der erfolgreiche Ausbildungstag mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Feuerwache Zwenkau.

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