Einsätze

Die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Markkleeberg hatten am Wochenende vom 11. bis 13.Oktober 2019 mehrere anspruchsvolle Einsätze zu bewältigen.

Am Freitag kam es in den Abendstunden zu einem tragischen Vorfall an der Güterverkehrsstrecke am Bahnübergang Rathausstraße. Eine Person wurde von einem Zug erfasst. Leider kam dort jede Hilfe zu spät. Die Kameraden unterstützten die Polizei mit dem Ausleuchten der Unfallstelle bis gegen Mitternacht.

Gegen 18 Uhr am Sonnabend wurden die Kameraden zum Cospudener See alarmiert, da dort Passanten einen scheinbar hilflosen Kitesurfer gesehen hatten. Mit dem Rettungsboot der Feuerwehr Markkleeberg West wurde die Person aufgenommen und mitsamt seiner Sportausrüstung an das Ufer gebracht.

Auch den Sonntagabend konnten die Kameraden nicht zu Hause verbringen, da 20:30 Uhr die Alarmierung zu einem Brand in der August-Bebel-Straße einging. Vor Ort stellte sich heraus, dass in der Erdgeschosswohnung ein Feuer ausgebrochen war und das Treppenhaus bereits verraucht war. Mehrere Personen wurden mit der Drehleiter in Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Die Kameraden drangen unter Atemschutz in die Brandwohnung ein und löschten das Feuer. Anschließend wurde das Haus belüftet und alle Wohnungen kontrolliert. Insgesamt wurden 11 Personen verletzt. Gegen Mitternacht konnten die Kameraden die Einsatzstelle verlassen. Doch um 01:05 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu einem Wohnungsbrand alarmiert, diesmal in den Mittelweg. Vor Ort wurde ein Brand in einem Einfamilienhaus festgestellt. Glücklicherweise konnten die Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen. Durch die Kameraden wurde der Brandherd lokalisiert und bekämpft und anschließend das Haus belüftet.

Bei beiden Brandeinsätzen waren die Ortswehren West, Wachau und Gaschwitz mit ihren Löschfahrzeugen und weiterer Sondertechnik im Einsatz. Gegen fünf Uhr konnten die Kameraden nach Hause zurückkehren.

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Am 10.03.2019 zog Sturmtief "Eberhard" mit Windböen bis 130 km/h über Deutschland hinweg und richtete zum Teil schwere Schäden an. Im Bereich Markkleeberg blieben größerer Ereignisse aber aus. Ab 16:15 Uhr wurde die ortsfeste Landfunkstelle in Betrieb genommen und die Gerätehäuser in West, Wachau und Gaschwitz besetzt. Insgesamt mussten nur 8 Einsätze abgearbeitet werden, wobei es sich um einen umgestürzten Baum und mehrere lose Äste bzw. Gegenstände handelte. Am späten Abend konnten die Kräfte reduziert werden, so dass gegen 23 Uhr die letzten Kameraden den Weg nach Hause antreten konnten.

Am Freitag dem 09. November 2018 wurde um 21:57 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Markkleeberg in die Sonnensiedlung im Stadtteil West alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Markkleeberg – West konnte Brandgeruch an einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus festgestellt werden. In der Wohnung rief eine Person um Hilfe, was die Einsatzkräfte der Feuerwehr Markkleeberg veranlasste die Wohnung unter schwerem Atemschutz gewaltsam zu öffnen. Nach öffnen der Tür drangen die Kameraden der Feuerwehr in die stark verqualmte Wohnung ein und begannen sofort die Person zu suchen, was dem Trupp auch sehr schnell gelang. Beim weiteren Durchsuchen der Wohnung konnte kein Feuer mehr festgestellt werden. Aus unbekannter Ursache hatte sich in der Küche der Wohnung Papier entzündet, was durch die 78-jährige Bewohnerin bereits selbst gelöscht wurde. Diese wurde durch die Kameraden der Feuerwehr medizinisch erstversorgt und dann dem Leipziger Rettungsdienst übergeben, der Sie wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus brachte. Abschließend wurde die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet und rauchfrei gemacht. Im Einsatz waren die Feuerwehren Markkleeberg-West, Markkleeberg-Gaschwitz, Markkleeberg-Wachau, der stellv. Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst der Stadt Leipzig und die Polizei.

In diesem Fall ist der Brand für die Anwohnerin noch einmal glimpflich ausgegangen! Einige Brandgase kann man im Schlaf nicht riechen und werden deshalb auch nicht bemerkt. Ein Rauchmelder ist aus diesem Grund ein wichtiger Lebensretter, der in keinem Haushalt fehlen sollte. Die Feuerwehr Markkleeberg empfiehlt, auch in Altbauten und Mietwohnungen mehrere Rauchmelder in verschiedenen Räumen zu installieren. Geeignet sind Rauchmelder mit Li-Ionen Batterien (10 Jahresmelder), hier müssen die Batterien nicht regelmäßig gewechselt werden.

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Text:MP / Foto: DW

Die Freiwillige Feuerwehr Großpösna forderte am 06.12.2018 die Feuerwehr Markkleeberg zur Unterstützung bei einem Großbrand in der Ortslage Güldengossa an. Dort brannte eine landwirtschaftlich genutzte Halle, in der Stroh gelagert wurde. Zum Einsatz kamen die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug. Der ebenfalls angeforderte Einsatzleitwagen konnte den Einsatz abbrechen.

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Fotos: DW

Am 24.03.2018 kam es kurz vor 12 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in der Rathausstraße. Aus unbekannter Ursache kollidierten 2 PKW, wobei sich ein Fahrzeug überschlug und auf der Seite zum Liegen kam. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr Markkleeberg war mit 2 Fahrzeugen vor Ort und sicherte die Unfallstelle. Der umgestürzte PKW wurde stabilisiert und die Person aus dem Fahrzeug befreit. 3 Verletzte wurden dem Rettungsdienst übergeben.

Weitere Informationen in der Pressemeldung.

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